9. Dezember 2024 Timo Hörske - persönlicher Blog
Jahresrückblick

Mein Jahresrückblick – das war 2017 aus meiner Sicht…

… tschüss 2017 und willkommen 2018 heißt es morgen. Die richtige Zeit für einen persönlichen Jahresrückblick.

Ein bisschen Statistik

In diesem Jahr gab es 57 neue Artikel auf meinem Blog, also durchschnittlich einer pro Woche. Das ist mehr als in den Jahren zu vor. Insgesamt gibt es mittlerweile 191 Artikel zu über 750 Themen. Besonders beliebt bei euch in 2017 waren die Themen: Stadttheater, Bremerhaven, Maultaschen und Joppiesauce. Mein Lieblingsartikel in diesem Jahr ist aber eindeutig Balkontauben: Die ganze Geschichte

Am meisten mit mir diskutiert habt ihr beim Beitrag Standpunkt: Warum ich keine Neuwahlen möchte! Eine nachvollziehbare Diskussionsgrundlage 🙂

Mit 11.087 Zeichen ist der längste Artikel aus 2017 Warum wir heute frei haben? 500 Jahre Reformation Martin Luther und das Reformationsjubiläum sind für einen agnostisch geprägten Menschen sicherlich nicht die wichtigsten Themen. Ganz unabhängig von der kirchlichen Betrachtung bietet das Thema für den geschichtlich interessierten Menschen viel Stoff. Der kürzeste Beitrag mit 1.072 Zeichen war zu Weihnachten und wünschte euch ein schönes Fest.

Likörherstellung von der Schwarzen Johannisbeere hat von euch die beste Bewertung in diesem Jahr erhalten.

So und als letzten Punkt zur Statistik: Heidschnucken tierische Landschaftspfleger ist der Artikel mit den meisten Zugriff über mobile AMP Seiten.

Jahresrückblick 2017

So und nach nicht mal drei Zeilen stockt der Schreibfluss, ohne das ich bisher wirklich zu einem Inhalt mit Bestand gekommen wäre. Auslöser einen Jahresrückblick zuschreiben hat eine besondere Frau mit ihrem Hund geliefert. Wann immer man solche Vorbilder hat, dann fällt es manchmal schwer die richtigen Worte zu finden.

Besonders beeindruckt hat mich zum Ende des Jahres der sehr direkte und persönliche Jahresrückblick von Dunja Hayali, eine der wenigen Journalistinnen meiner Generation, die für mich für eine menschliche und integere Berichterstattung steht, wie kaum jemand anderes:

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Politik

Politisch steht das Jahr 2017 sicherlich ganz im Zeichen des Wahlkampfes. Wir haben gelernt, dass es im Berliner Politikbetrieb sehr schnell Überraschungen geben kann. Wir stehen in einer Situation, die wir so noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik hatten, sind nun seit über 3 Monaten, mit Unterbrechungen, quasi in Sondierungsgesprächen und der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte/ hat ernsthaft sich mit der Tagespolitik zu beschäftigen und als Moderator in der Regierungsbildung einzugreifen. Das Jahr 2017 endet ohne Regierung und Koalition, 2018 wird also genauso spannend weitergehen. Mehr zur Politik in diesem Jahr gibt es hier und hier.

Auch wenn es die Mehrheit der Bevölkerung zu nerven scheint, ich finde die aktuelle Entwicklungen und Debatten unglaublich spannend und bereichert unsere Demokratie. Vielleicht führt die Situation auch dazu, dass sich ein neues politisches Bewusstsein entwickeln kann und die Debatten im Bundestag spannender werden. Minderheitsregierung, wechselnde Mehrheiten und ähnliche Begriffe sind für mich Ausdruck lebendiger Demokratie und sollten nicht, wie in einigen Kommentaren und Berichten, als Schimpfwörter angesehen werden.

Ich freue mich auf die zukünftigen Entwicklungen, bleibe aber in der Hoffnung, dass die alte Tante SPD ihren Kurs beibehält und offene Gespräche führt ohne sich aber von ihren Inhalten zu verabschieden und sich treuer zu bleiben, als sie es in den letzten Jahren war.

Geschichte

Im Herbst diesen Jahres wurde Deutschland vor einem amerikanischen Gericht verklagt ohne, dass es in den Medien größere Betrachtung gefunden hatte. Es ging um Völkermord und die Vertreibung der Herero und Nama. Bereits im letzten Jahr hatte ich bei der Debatte um den Völkermord an den Armeniern davon berichtet und darauf hingewiesen, dass auch Deutschland sich seiner Verantwortung bewusst werden muss.

Es bleibt abzuwarten, ob dieses weitere dunkle Kapitel der Deutschen Geschichte auch in der öffentlichen Debatte mehr Bewusstsein erhält.

Kultur

Mein kulturelles Highlight in diesem Jahr war sicherlich der Besuch der Tecklenburger Freilichtspiele mit dem Musikstück “Rebecca”. Ich habe die Stadt Tecklenburg lieben gelernt und mich in die Atmosphäre der Naturkulisse verliebt. Wir kommen wieder gar keine Frage. Wer mehr zu Rebecca lesen möchte, dem empfehle ich meine Kritik zum Stück Rebecca.

Jonathan Stroud ist mein Autor des Jahres. Seine beliebte Geisteragentur Lockwood & Co hat einen neuen Fall. In dem 4. Band der erfolgreichen Buchreihe, bereitet ein flammendes Phantom dem bewährten Team einiges Kopfzerbrechen. Ich habe das Buch Anfang des Jahres gelesen. Eine Rezension zum flammenden Phantom.

Zum Ende des Jahres hat Stroud den 5. Band der Serien veröffentlicht. Sobald ich es gelesen habe, wird es auch dazu einen ausführlichen Bericht geben.

Ich bin ebenso gespannt auf das auch in diesem Jahr erschienene “Orgin” von Dan Brown und stelle eindeutig fest: Ich hänge lesetechnisch ganz schön hinterher und muss aufholen um euch berichten zu können. Also für die Liste der Vorsätze: Mehr Bücher lesen!

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Tierisch, tierisch

Auch tierisch gab es dieses Jahr vieles zu berichten, als Hundepapa bleibt das ein oder andere Abenteuer nicht aus. Eine besondere Form der tierischen Hartnäckigkeit haben in diesem Jahr aber unsere Balkontauben an den Tag gelegt.

Ganz wichtig: Rechtzeitig im Frühjahr 2018 das Vogelhaus abbauen bevor die Türkentauben wieder unseren Balkon erobern.

Essen und Gesundheit

Premiere hatten in diesem Jahr auf den Blog zwei Produkttests/ Bewerbungen. Ich habe mich auf der einen Seiten mit einer umweltfreundlichen Alternative zu Kaffee beschäftigt und andererseits über einen sehr leckeren zuckerfreien Eistee berichtet.

Apropos Kaffee. Eine Studie aus diesem Jahr sagt eindeutig, Kaffee ist gesünder als sein Ruf. Mein schlechtes Gewissen bzgl. meines Kaffee- Konsums ist deutlich geschrumpft. Die Reduktion des Kaffee- Genusses wird von der Liste der Vorsätze für 2018 gestrichen.

Technik

Technisch hat sich auf meinem kleinen Blog einiges getan, das Design wurde schlanker, für mobile Nutzer gibt es mittlerweile Angebote als AMP Seiten und als Instant Articles bei Facebook.

In diesem Jahr häuften sich auch die Anfragen zu sponsored posts auf meiner Seite und damit verbunden die Anforderung an mediakit. Bisher war mit die Erstellung immer zu mühselig und ich habe ein mediakit nicht anbieten können. Die Macher von Creatorkit haben es geschafft mich zu begeistern. Mit wenigen Mausklicks erstellt das Angebot ohne Kosten ein professionell wirkendes mediakit mit den wichtigsten Kennzahlen.

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Trotz des wirklich guten mediakits hat es bisher noch nicht zu einem Abschluss gereicht. Wenn ihr mich unterstützen wollt? Hinterlasst ein “Gefällt mir” auf der FB Seite, verteilt Sterne unter den Artikeln oder abonniert meinen Blog. Ich danke euch.

Was hat euch in diesem Jahr besonders bewegt? Welcher Artikel hat euch besonders gut gefallen? Ich würde mich freuen, wenn ihr einen Kommentar für mich hinterlasst.

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Fürs nächste Jahr

Zum guten Schluss wünsche ich mir, dass das Jahr 2018 mehr “Gerechtigkeit” für alle bereit hält und unsere Welt wieder ein weniger friedlicher wird. Ein naiver Wunsch, aber ich gebe meinen Glauben nicht auf, dass wir gemeinsam die Welt immer und immer wieder ein Stückchen besser machen können.

Einige Themen, die ich bereits angerissen habe, werden im kommenden Jahr sicherlich in einem Artikel enden. Ich werde mich bemühen die Zahl der Beiträge von diesem Jahr zu toppen und auch an der Qualität der Artikel zu arbeiten. Es bleibt mir jetzt nur noch euch einen guten Rutsch zu wünschen und euch ein gesundes, spannendes und erfolgreiches Jahr 2018 zu wünschen. Bis nächstes Jahr…

Für mich bleibt jetzt nur noch eine neue Kategorie “2018”  anzulegen, das Jahr 2017 ins Archiv zu verschieben und dann wird der kleine “Albus”, wie ich meinen Rechner an Anlehnung an Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore aus Harry Potter gerne nenne, für dieses Jahr ausgeschaltet und erst im neuen Jahr wieder zu Leben erweckt. Manchmal muss man sich dazu zwingen Smartphone, Telefon und Rechner auszuschalten und ein wenig zur Ruhe zu kommen.

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