20. April 2024 Timo Hörske - persönlicher Blog
Obstbaumschnitt

Nachtrag: Obstbaumschnitt hat sich gelohnt

Ich hatte im letzten Herbst von Obstbaumschnitt und den Anfängen als Schrebergärtner berichtet. Das Wetter ist für Ende Mai zwar schon zu warm, aber wir hatten im April ja auch nochmal richtig knackigen Frost. Also alles in allem kein optimales Wetter für Kernobst. Umso mehr hat mich der Besuch im Garten am Wochenende freudig gestimmt. Der Schnitt der alten Apfelbäume hat den gewünschten Effekt gebracht und der Frost hat weniger Blüten geschädigt als erwartet.

Obstbaumschnitt hat sich gelohnt

ObstbaumschnittDie Ansätze der diesjährigen Apfelernte sehen viel versprechend aus. Das Holz ist gesund und die 2-jährigen Triebe tragen ein gutes Maß an Früchten. Bisher haben wir, mit Pilzen und anderen Krankheiten, noch nicht zu kämpfen. Beim Obstbaumschnitt im letzten Herbst musste viel totes und in die Jahre gekommenes Holz weg. Wichtiges ist es, dass die senkrechten Triebe herauskommen und die jungen Äste im vernünftigen Winkel zum Wachstum gefördert werden. Mehr dazu im Artikel vom letzten Jahr.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Alle Apfelbäume sehen gut aus und werden hoffentlich gut tragen. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, dann hat sich die Arbeit im Obstbaumschnitt gelohnt. Wir hatten bisher viel Glück, beim Frost im April standen unsere Apfelbäume in voller Blüte. Ein paar Grad weniger oder länger anhaltender Frost und die bereits befruchteten Blüten hätten dauerhaft Schaden genommen.

Der Deutsche Bauernverband hatte noch im April gemeldet ((Verbandspräsident Joachim Rukwied gegenüber dem SWR)), dass es gravierende Frostschäden gibt. Es gibt bei einzelnen Betrieben, abhängig von der Region, Ausfälle von 70 bis 80 Prozent im Obst- und Weinbau. Besonders hart hat es auch die Erdbeerbauern im Alten Land getroffen. Erdbeeren werden in dieser Saison sicherlich treuer werden und die Saison später beginnen, da vor allem die frühen Sorten vom Frost betroffen waren.

ErdbeerbäumchenNicht nur Äpfel…

Apropos Erdbeeren: Trotz eigenem Garten musste wenigstens eine Naschpflanze für Erdbeeren auf dem Balkon. Die Lage ist nicht optimal, der Balkon hat nur bis Mittags ein bisschen Sonne. Der Erdbeerpflanze ist es ziemlich egal. Die ersten Früchte sind dran und werden auch langsam rot.

Für die Balkonbesitzer unter euch: Die Sorte nennt sich Erdbeerbäumchen. Braucht nicht viel Platz, kommt auch mit weniger Sonne klar und vor allem verträgt auch mal die eine oder andere Trockenphase. Ob die Erdbeeren schmecken, dass kann ich euch hoffentlich in ein paar Wochen beantworten.

In den Garten sind in diesem Jahr insgesamt sechs neue Sorten eingezogen und wachsen fleißig in einem Testfeld. Eigentlich wollten wir nur ein paar Erdbeerpflanzen, den vorhandenen, hinzufügen. Im Gartencenter unseres Vertrauens war die Auswahl riesig. Frühe und späte Sorten, Sorten die extra große Früchte versprechen, Monatserdbeere und Erdbeersorten mit lila Blüten. Da weiß der Hobbygärtner gar nicht, was er machen soll.  Also haben wir die Not zur Tugend gemacht und zwei zusätzliche Reihen Erdbeerpflanzen in den Garten gesetzt. Von jeder Sorte nur ein paar Pflanzen. Jetzt schauen wir, welche Pflanzen am Standort gut gedeihen, welche Erdbeeren uns besonders gut schmecken und im nächsten Jahr wissen wir, dann hoffentlich welche Sorten bleiben und welche wieder gehen müssen. Den ausführlichen Erdbeerensorten- Test gibt es dann hier natürlich auch.

Birken und anderes Dickicht

Trauerbirke vorher
Trauerbirke nachher

 

 

 

 

 

 

Das man nicht nur Obstbäume schneidet, um eine bessere Ernte zu bekommen, ist klar. Manchmal muss man das ein oder andere Dickicht jahrelanger Vernachlässigung in Angriff nehmen. So geschehen im Frühjahr bei der unserer Trauerbirke.

Jeder andere Hund hätte sich sein Stöckchen ausgesucht. Wilson zeigt Null Interesse.

Viele Worte braucht es da nicht. Ein Vorher-/Nachhervergleich sollte reichen. Mir tun jetzt noch die Arme weh, wenn ich an die Buckelei denke. Den Hund haben die tollen Stöcke, die ich ihm abgeschnitten habe, überhaupt nicht interessiert .

Im Garten gibt, wie bei jeden Saisonbeginn, was Neues. Vor allem Unkraut, dem kann man beim Wachsen wirklich zu sehen. Hauptbeschäftigung eines Gärtners ist leider nicht das entspannte Liegen in der Sonne. Sonnenbrand gibt es eher im Nacken beim Unkraut zupfen.

Souvenir vom Seestadtfest

An diesem Wochenende war Seestadtfest, genauer gesagt die 2. Runde. Nach dem Jubiläum im letzten Jahr haben die Veranstalter auch in diesem Jahr viel buntes Treiben nach Bremerhaven geholt und mit zahlreichen Highlights für ein tolles Stadtfest gesorgt. Auch als Wahlbremerhavener geht mal ums Eck und schaut sich die vielen tollen Schiffe an.

Dieses Mal waren wir auch auf der Suche nach einem speziellen Souvenir mit geplanter Nutzung auch ausserhalb der “kleinen Sail”. Denn im Garten steht ein Fahnenmast und der ist, ohne Flaggen, irgendwie nicht vollständig. Also Flaggen gesucht, gefunden und mit in den Garten genommen. Dort wehen jetzt: eine Bremerhaven Flagge, eine Fahne des Landes Brandenburg ((das Bundesland unserer Heimat)) und eine Europa Flagge. Bei stetigem Bremerhavener Wind, müssen wir mal schauen, ob die Fahnen bis zum nächsten Seestadtfest in einem Jahr halten oder ob wir gleich mehrere Exemplare hätten kaufen müssen.

Man konnte auch dieses Jahr nicht nur Schiffe gucken und Souvenirs auf der Sail erwerben, sondern auf dem Street-Food-Festival auf dem Theodor-Heuss-Platz auch richtig lecker essen. Im letzten Jahr hatten wir Koreanische Hot Dogs probiert. Gestern gab es Folgendes:

 

Das war jetzt ein Ritt durch minestens drei verschiedene Bereiche, die normalerweise für 3 Artikel gereicht hätten. Sei es drum. Ich wünsche euch eine gute Woche und wir lesen uns wieder…

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


The reCAPTCHA verification period has expired. Please reload the page.