23. April 2024 Timo Hörske - persönlicher Blog

Eine kurze Gründungsgeschichte von Bremerhaven

BremerhavenDie Stadt Bremerhaven, an der deutschen Nordsee gelegen, ist eine deutsche Großstadt die sich heute als wichtiger Standort Deutschlands und große europäische Hafenstadt bezeichnen darf und die auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurückblicken kann.

Die Stadt an der Nordsee zählt in ihrer jetzigen Form zu den jüngeren Städten Deutschlands, doch die einzelnen Stadtteile blicken auf eine längere Geschichte zurück, da sie sich aus Ortschaften entwickelt haben, die ihren Ursprung schon im Mittelalter hatten. Weddewarden, Lehe, Geestendorf oder Wulsdorf entstanden schon im frühen Mittelalter und bildeten die ersten Ansiedlungen, die die spätere Hafenstadt bilden konnten. Betrachtet man die Entwicklung dieser Stadt, dann ist die Entstehung der Stadt vor allem einer Person zu verdanken. Johann Smidt, geboren 1773 in Bremen und im Jahr 1857 in dieser Stadt gestorben war Theologe und in der Stadt Bremen Senator und später Bürgermeister. Er wird als Gründer der Hafenstadt an der Nordsee bezeichnet und er erhielt viele Ehrungen, weil er sich um die Hansestädte verdient machte.

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Die Gründung einer neuen Stadt wie Bremerhaven ((http://www.bremerhaven.de)) verdanken die Bewohner der stetigen Versandung der Weser. Dies sorgte dafür, dass der ursprüngliche Hafen von Bremen Anfang des 19. Jahrhunderts als nicht mehr ausreichend angesehen wurde. Auf der Suche nach Alternativen kam es im Jahr 1827 zu einem Kauf von Landmasse von Hannover durch den Bremer Bürgermeister Johann Smidt. Auf dieser Landmasse wurde die Stadt gegründet und es entwickelte sich im Laufe der Jahre das heutige Bremerhaven. Erste wichtige Baumaßnahmen war bis 1830 die Fertigstellung des Alten Hafens. Und schon in den Jahren 1847 bis 1852 folgte der Bau des Neuen Hafens.

Im Stadtbezirk Süd findet sich der Fischereihafen der Stadt an der Nordsee, ein wichtiger Stadtteil, der die Entwicklung der Stadt Bremerhaven zu einem der größten Hafenstädte Europas in seinen Anfängen nachvollziehen lässt. Der Kenner wird die Sagitta, als ersten deutschen Fischdampfer nennen, der hier 1885 mit dem Fischfang in dieser Stadt begann. So entstand hier der erste Fischmarkt und wer im Jahr 1888 nach Geestemünde fuhr, der konnte an der ersten Fischauktion teilnehmen. Der Alte Hafen wurde zum Schauplatz als die erste Fischauktionshalle im Jahr 1892 eröffnet wurde. Bis zum heutigen Tag gab es immer wieder neue Bauwerke und neue Schiffe, die hier ihren Heimathafen fanden.

Seit dem Jahr 1851 kann sich Bremerhaven als Stadt bezeichnen, denn in diesem Jahr wurde das Stadtrecht verliehen. Auf dem Gebiet der heutigen Stadt wäre fast eine schwedische Festungsstadt entstanden, denn die schwedischen Könige Ende des 17. Jahrhunderts wollte auf dieser Landmaße Carlsburg ansiedeln. Doch nach zwei vergeblichen Versuchen einer Gründung wurde im Jahr 1700 das Gründungsprojekt Carlsburg endgültig aufgegeben.

Betrachtet man die Entwicklung der Großstadt an der Nordsee , dann muss auch die Entstehung der Stadt Wesermünde genannt werden. Sie war im Jahr 1924 aus den Städten Geestemünde und Lehe entstanden. Doch gehörte Wesermünde ursprünglich Provinz Hannover, so wurde das Jahr 1947 zum Jahr der Veränderung , denn nun gehörte die Stadt zum Land Bremen ((http://www.bremen.de/)). Fortan war die Stadt Wesermünde auch unter dem Namen Bremerhaven bekannt.

Ob Dampfschiffe zwischen New York und dem Neuen Hafen um 1858 schon verkehrten oder ob 1879 eine Navigationsschule entstand, der Hafen prägte die Entwicklung und Geschichte der Stadt, die sich zu einem wichtigen Zentrum Deutschlands entwickelt hat.

Für alle die Bremerhaven mal aus einer anderen Sicht kennenlernen wollen sei das Buch “Bremerhaven” von Marco Butzkus wärmstens ans Herz gelegt. Bei Amazon gibt es das ganze hier:Bremerhaven

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