17. April 2024 Timo Hörske - persönlicher Blog
Zwei die sich verstehen...

Animalischer Jahresrückblick für 2020 – Geschichten aus dem Reich der Tiere

Aus dem Inhalt

Auch das Jahr 2020 hatte wieder einige bewegende, kuriose und amüsante Storys aus dem Leben der Tiere parat. Wenn Du wissen willst, was die Kaiserpinguine und Netflix-Stars Magic und Sphen getrieben haben und welches Tier als Mundschutz missbraucht wurde, solltest Du diesen Jahresrückblick nicht verpassen.

Rosafarbener Elefant mit blauen Augen gerettet

Ein ungewöhnlicher Vorfall ereignete sich im Februar 2020 in Südafrika. Die Elefantenkuh Khanyisa war in Not geraten. Eine Wildererschlinge hatte den weiblichen Dickhäuter schwer verletzt.

Das Besondere daran: Khanyisa ist ein Albino. Pinkfarben statt grau ist die Haut der Lady mit dem Rüssel. Ihre blauen Augen fielen den Tierschützern sofort auf. Diese Geschichte aus dem Jahresrückblick hatte ein Happy End. Khanyisa kam in ein Rehabilitationscenter für Elefanten und hat seitdem gute Fortschritte gemacht.

Quelle: Spiegel Online

Zweite Adoption von schwulen Pinguinen

In 2020 adoptierten die beiden homosexuellen Eselspinguine Magic und Sphen zum zweiten Mal ein Baby ihrer Artgenossen. Bereits 2018 kam es zur einer ähnlichen Situation. Weil werdende Eltern ihr Ei nicht ausbrüten wollten, wurde es den schwulen Pinguinen überlassen.

Magic und Sphen kümmerten sich liebevoll um das runde Ding und verhalfen einem gesunden Küken auf die Welt. Der Erfolg dieser Aktion wurde von Netflix in der Doku-Reihe “Atypical” auf Zelluloid gebannt. Das gleichgeschlechtliche Pärchen aus einem Aquarium in Sydney durfte sich 2020 nun erneut über Nachwuchs freuen.

Die Liebesgeschichte zwischen den flugunfähigen Vögeln fing an, als die Tiere für ein gemeinsames Nest Kieselsteine sammelten. Bis heute sind sich Magic und Sphen treu und absolute Vorzeige-Eltern.

Quelle: Berliner Morgenpost

Verfolgungsjagd mit Laptop klauendem Wildschwein

Eine ziemlich lustige Geschichte in diesem Jahresrückblick ist die Verfolgungsjagd, welche sich an einem Berliner Badesee ereignet hat.

Einer der Protagonisten war ein Wildschwein, das sich mit der Tasche eines Badegastes aus dem Staub gemacht hatte. Unter dem Diebesgut war ein Laptop, deshalb nahm der bestohlene Besucher des Teufelsees direkt die Verfolgung auf. Für Beobachter der Szene bot sich ein amüsantes Bild, denn der Verfolger war splitterfasernackt.

Dem Tier schien dies wohl nicht geheuer und es entledigte sich der Beute im Wald. Dass es das Wildschwein auf die Technik abgesehen hat, ist nicht anzunehmen. Die mitunter angriffslustigen Lebewesen sind vielmehr auf der Suche nach Futter, das sie schon aus 1000 Meter Entfernung riechen können.

Quelle: Der Tagesspiegel

Lebendige Schlange als Schutz vor Viren benutzt

In England war 2020 ein Fahrgast mit sehr speziellem Mundschutz unterwegs. Um die geltenden Regelungen während der Corona-Pandemie einzuhalten, missbrauchte ein Mann eine lebende Schlange als Maske.

Das Reptil samt Träger wurde von einigen anderen Fahrgästen abgelichtet und auf Fotos der Netzgemeinde präsentiert. Die Verkehrsbetriebe in Nordwestengland sahen sich daraufhin zu einem Statement verpflichtet, schließlich fuhr der Bus mit tierischer Maske unter ihrer Flagge nach Manchester. Der Inhalt der Message sollte klarstellen, dass ein solcher Mund-Nasen-Schutz nicht zulässig ist.

Quelle: Berliner Morgenpost

Diese Änderungen erwarten Haustierbesitzer in 2021

Auch wenn dieser Jahresrückblick keine traurigen Geschichten enthält, erleben einige Tiere tagtäglich Leid. Der Gesetzgeber möchte der Quälerei bei Vierbeinern mit neuen Regelungen Einhalt gebieten. Um das Dasein vieler Hunde in Deutschland zu verbessern, hat das Bundesministerium für Landwirtschaft im August 2020 einen Entwurf für eine Änderung der Tierschutz-Hundeverordnung vorgelegt.

Darin geht es unter anderem um eine Pflicht zum Gassigehen. Hundebesitzer sind ab 2021 dazu verpflichtet, ihrem Vierbeiner mindestens zweimal am Tag genügend Auslauf zu gewähren. Insgesamt soll der tierische Freund des Menschen nicht weniger als eine Stunde draußen vor der Tür verbringen. Zudem muss jeder Hund mehrmals täglich Kontakt mit seinem Herrchen bzw. Frauchen oder mit einer anderen betreuenden Person haben. Darüber hinaus ist mit Jahresbeginn das dauerhafte Anbinden von Hunden untersagt.

Für Arbeitshunde soll es Ausnahmeregelungen geben. Wenn Du Deinem felligen Freund bisher stets ausreichend Auslauf und viel körperliche Nähe geboten hast, brauchst Du 2021 nichts zu ändern.

Quelle: Die Zeit

Meiner Meinung nach…

Louis, das Schaf
Louis, der Schafpudelmix – auf den Spitznamen “Schaf” hört er fast am Besten

… sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, wenn man sich einen Hund oder ein anderes Tier in die Familie holt, auch seine Bedürfnisse zu berücksichtigen. Da heißt es dann bei Wind und Wetter regelmäßig raus vor die Tür. Wenn wir ehrlich sind, ist das auch gar nicht so schlecht, es hält fit und man ist morgens dann doch schneller wach als sonst.

In diesem Jahr gab es tierischen Zuwachs im Hause: Louis, der Schafpudel ist eingezogen und sagen wir mal so: Er hält alle auf Trab, selbst unser nicht mehr ganz so junger Wilson ist mittlerweile komplett zum großen Bruder geworden. Im Guten wie im Schlechten.

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